Während der Kontaktbeschränkungen durch das Corona-Virus hat es sich echt ausgezahlt, dass ich in meinem Kopf zahlreiche Ideen gesammelt hatte, die „Dank“ Zeitmangels noch nicht umgesetzt waren und mir deshalb auch daheim nicht langweilig wurde.
Dieses Mal stammte meine Inspiration von Instagram, wo man wieder das gemütliche Gefühl des Zuhauseseins in Szene gesetzt sieht. Kleine Kunstwerke, in denen auch alle Requisiten wunderbar zusammenpassen erfreuen mich seit einiger Zeit immer wieder bei @kutovakika oder @foto.maedchen.
Als dann über die Fotocommunity @inspiracles im April die monatliche Challenge unter dem Motto #inspiracleshome ausgerufen wurde und man sich aufgrund des Virus am besten Zuhause beschäftigen sollte, war die Zeit gekommen, dass auch ich mich mal selbst fotografieren wollte.
Ich fotografiere mit einer Olympus OMD E-M 10 Mark II. Diese kann ihr eigenes Wi-Fi aufbauen. Damit kann man das Handy verbinden und so über die Olympus App die Kamera steuern. Zum einem dient die Kamera dann natürlich als Funkauslöser und man kann auf dem Handydisplay den Bildausschnitt kontrollieren. Das macht die ganze Sache etwas einfacher 😉
Je nach dem was man möchte, reicht es aus, die Kamera auf einen Stuhl oder Bücherstapel zu platzieren. Da ich aber von oben fotografieren wollte, habe ich ein Stativ verwendet, auf das ich die Kamera gesetzt habe.
Da das Thema durch die Challenge ja bereits vorgegeben war, habe ich mir also Gedanken darüber gemacht, wie ich das „Zuhausegefühl“ in Szene setzen kann.
Beim ersten Mal waren Kissen, Kaffee und Kuschelfaktor meine Rahmenbedingungen. Also habe ich mir passende Kissen und Decken zusammengesucht und auf dem Boden verteilt. Meine Kleidung habe ich hierzu passend gewählt und mir eine Tasse Kaffee und eine Tasse Matcha Latte als Requisiten zurechtgestellt.
Erst mal mit dem Handy geübt – das war schon ganz ok:
Dann die Version mit Matcha-Latte – meine Idee, das Grün als Farbkontrast zu nutzen, hat mich dann im Endeffekt nicht so überzeugt:
Und nun die letzte Runde mit dem Kaffee – dabei ist mein Lieblingsbild entstanden:
Und weil es mir so viel Spaß gemacht hat, wollte ich dann am nächsten Wochenende gleich noch einmal ran. Dieses Mal sollte das Foto-Shooting auf unserer gemütlichen Wohnzimmercouch stattfinden und vielleicht noch ein Buch eine Rolle spielen… Das war ungleich schwerer, denn im Vergleich zu den obigen Fotos musste ich jetzt auch noch auf den Hintergrund achten….das ist in einem bewohnten Zimmer gar nicht zu einfach ohne alles durch die Gegend zu räumen…
Hier seht Ihr meine Favoriten aus diesem Versuch:
Ich hatte danach immer noch nicht genug und das Experiment ging in die nächste Runde: Für den nächsten Versuch hatte ich mir was ganz anderes gesucht.
Irgendwo habe ich mal ein Tutorial gesehen, wo währende des Fotografierens ein Bilderrahmen genutzt wurde, um zu simulieren, dass man durch ein Fenster schaut. Mit einer Sprühflasche wurden dann noch Regentropfen imitiert. Die größte Herausforderung war es hier, die Spiegelungen auf dem Glas in den Griff zu bekommen. Ansonsten habe ich mir das Licht eines vorhandenen Fensters zu Nutze gemacht und mich daneben platziert. Da in dem Raum noch eine Mini-Diskokugel mit bunten Lichtern rumlag, habe ich auch damit experimentiert und ein paar interessante Lichteffekte erzielen können.
Auch hierbei sind ganz unterschiedliche Fotos herausgekommen:
Und dann habe ich das schöne Licht einfach noch für ein paar ganz stinknormale (Selbst-) Portraits genutzt 😉
Endlich mal Fotos, bei denen man das Ergebnis selbst in der Hand hat 🙂
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