So, die Zeit ist gekommen, ein Fazit für die Fermentexperimente zu ziehen:
Als mich vor ein paar Wochen die Mirabellen-Flut ereilte, habe ich zwei Versuchsansätze gemacht – einmal alkoholisch, einmal milchsauer vergoren 🤔
Letztes Wochenende gab es bei uns einen leckeren Kaiserschmarren. Der Plan war, hierzu ein paar von den Mirabellen mit Schwips zu reichen. Also wurden die Gläser geöffnet *Trommelwirbel*…
…kennt jemand von Euch noch das *Zonk-Geräusch*?
Ich hatte schon so meine Befürchtung, weil die Früchte sehr matschig geworden waren und die Flüssigkeit zwar klar aber bräunlich geworden war. Vielleicht habe ich es zu lange stehen lassen, denn die Flüssigkeit hatte zwar ordentlich Umdrehungen, aber da der Zucker offenkundig nahezu vollständig in Alkohol umgewandelt war, schmeckten diese und auch die Früchte nur nach Fusel und gar nicht mehr nach Mirabellen. ☹️
Zum Kaiserschmarren gab es dann selbst gemachtes Apfelmus. 😋
Die milchsauer vergorenen Mirabellen hatte ich zwischenzeitlich mal so probiert und fand den sauer-süß-salzigen Geschmack gewöhnungsbedürftig, aber grundsätzlich gut. Allein fehlte mir noch die Idee für eine Kombinationsmöglichkeit….
Heute haben wir die Mirabellen als quasi Chutney zu einem Rindersteak probiert…nicht schlecht, aber immer noch gewöhnungsbedürftig…
Zu einem Stück Bergkäse passten sie gut, und zu einem Stück Ziegenkäse, der aber heute leider alle war, können wir uns den Geschmack richtig lecker vorstellen. Ich muss beim Einkaufen mal die Käseauswahl aufstocken…😇