Nicht die Bohne schwer: gehäkeltes Long-Beanie

28. November 2015 Crafts

Manchmal passiert es, dass mir beim Einkaufen einfach so Wolle in den Korb hüpft…kennt Ihr das auch? Meistens hüpft dann gleichzeitig noch eine Idee mit hinein…und so kam ich am letzten Wochenende nachhause mit einem kunterbunten, fusseligen Wollknäuel und der Idee, eine Mütze daraus zu häkeln.  Da traf es sich gut, dass am Sonntag das Wetter ohnehin bescheiden war, so dass ich mich nachmittags mit einer Kanne Tee und den Utensilien auf der Couch breit machte.

Eine Anleitung – die ich dann aber für meine Bedürfnisse abgewandelt habe – war schnell beim Ribbelmonster gefunden. Das Tolle ist, dass man auf den Seiten eine Universalanleitung für alle Kopfgrößen, Wollarten und Häkelstilarten findet. Am besten stöbert ihr erst mal dort herum, bevor ihr hier weiterlest.

Also, wie war das noch einmal mit dem Häkeln? Ich muss zugeben, dass ich ansonsten eher mit zwei Stricknadeln unterwegs bin, aber schnell konnte ich mich an Luftmaschen, Kettmaschen und (halbe) Stäbchen wieder erinnern.


Erstaunlich schnell nahm meine Mütze an Umfang zu, so dass es letztendlich (bei einer 8er Nadel und halben Stäbchen auch kein Wunder) ein Sonntagsnachmittagsprojekt blieb. Entgegen der Anleitung habe ich meine Basis (einen flachen Kreis) zwei Zentimeter größer als in der Tabelle angegeben gehäkelt und erst dann keine Maschen mehr zugenommen. Hierdurch habe ich eine Mütze mit mehr Volumen bekommen. Natürlich musste ich im weiteren Verlauf die zusätzlichen Maschen wieder abnehmen, damit die Mütze passt. 😉

Um zu wissen, was Eure „zusätzliche Maschen“sind, sollte ihr wissen wieviele Ihr auf den zusätzlichen zwei Zentimetern noch zugenommen habt. Abgenommen habe ich diese zum Ende hin nach und nach frei Schnauze.

Abgeschlossen habe ich die Mütze mit einem ca. 4 cm breiten Bündchen aus festen Maschen und die Fadenenden vernäht.

Heute beim Winterfest-Machen des Gartens hat sie mir zusammen mit meinem Upcycling-Loopschal gute Dienste geleistet. 🙂


Rahmendaten:

Wolle (bei mir 250g „Uschi“ 😉 )

passende Häkelnadel (bei mir 8er)

Stopfnadel zum Vernähen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert