Wenn Ihr Euch nach dem Lesen meines Sauerkraut-Artikels gefragt habt, was man dann mit dem rohen Sauerkraut veranstalten muss, damit es so schmeckt, wie es soll, kommt hier die Antwort. Heute gab es zum Abendessen die erste Portion und Ihr dürft mir bei der Zubereitung über die Schulter schauen.
Zunächst ein paar Zwiebelwürfel in Öl anschwitzen und das rohe Kraut schon einmal dazugeben und weiter anschwitzen.
Nun werden die Gewürze hinzugegeben: Wacholderbeeren, Lorbeerblatt und Nelken (diese habe ich in eine weitere kleine Zwiebel gespickt – dann findet man sie hinterher wieder).
Das Ganze mit Brühe (entweder Gemüse- oder Rinderbrühe) angießen, bis das Kraut gerade von Flüssigkeit bedeckt ist und köcheln lassen. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr auch etwas Kassler mitkochen. Nach etwa 30 Minuten könnt Ihr anfangen zu probieren. Ich habe es etwas länger kochen lassen, da es noch arg „al dente“ war 😉
Zum Schluss noch mit Pfeffer, Salz und – ganz wichtig – Zucker abschmecken und servieren. Mmmh….wie früher.
Rahmendaten:
500g rohes Sauerkraut
ca. 300 ml Brühe
5 Nelken
1 Zwiebel (ggf. noch eine kleine zusätzlich, wenn Ihr die Nelken nicht einzeln wieder raussuchen wollt)
3 Wacholderbeeren
1 Lorbeerblatt
Pfeffer, Salz, Zucker
….natürlich gibt es noch unzählige Abwandlungen: mit einem Schuss Wein, mit Apfelstückchen, mit etwas Tomatenmark….Welche Sauerkraut-Geheimnisse habt Ihr noch?
War sehr, sehr lecker!