Ich habe in meinem Post zu den Tomatensamen ja bereits erzählt, dass unser Garten echt winzig ist, ein echter Reihenendhausgarten eben.
Beim Abräumen der Tomaten und Umsetzen der beiden Komposter begann es jedoch in meinem Kopf zu rattern…
„Tomaten sind doch sonnenhungrig, oder? Mit denen hat das doch trotz Baum ganz gut an dieser Stelle geklappt…könnten nicht auch andere Gemüsesorten, die bestimmt weniger anspruchsvoll sind, dort wachsen? Geht das überhaupt auf so einem kleinen Fleckchen Erde? Hatte ich nicht auf Pinterest etwas über „Square-Foot-Gardening“ gesehen, als ich auf der Suche nach Ideen für Hochbeete war? Den Pin muss ich mir noch mal raussuchen…“
Gesagt getan: Auf deutsch heißt das Prinzip „Gärtnern im Quadrat“ und lebt davon, dass man in kleinen Quadraten (30 x 30 cm oder 40 x 40 cm) unterschiedliche Gemüse dicht nebeneinander anbaut. Da ich sowieso ein Fan von Bauerngärten bin, in denen alles wild durcheinander wächst, hat die Idee bei mir sofort leuchtende Augen verursacht.
Nachdem der Platz neben unseren Komposthaufen noch etwas optimiert wurde (ein unglückliches Schattenglöcken musste weichen und ein paar Funkien umziehen), habe ich nun eine Fläche von 90 x 150 cm (also 15 Mini-Parzellen) herausgeschwitzt:
Wenn Ihr genau hinschaut, könnt ihr die Umrisse des geplanten Beets im Boden erkennen. Die Platten werden natürlich noch versetzt 😉
Hier soll im kommenden Frühjahr das Experiment „Gemüse2“ starten. Das hat den Vorteil, dass wir endlich auch mal einen richtigen Nutzen für unsere Komposterde haben und nicht nur die Blumen davon profitieren. Möglichkeiten über Möglichkeiten…vielleicht auch noch gleich eine Folienhaube als quasi Frühbeet dazu? Ich muss mich da noch etwas einlesen…
Natürlich halte ich Euch auch über dieses Projekt auf dem Laufenden!
Hat jemand von Euch bereits Erfahrungen damit gemacht? Welche Fehler sollte ich auf keinen Fall machen?